Projekte | Auslandsaufenthalte | Digital Game Forschung
Ich bin Postdoktorand am Fachgebiet Regelungstechnik der Technischen Universität Berlin und beschäftige mich in kritischer Absicht mit den anthropologischen Grundlagen soziologischer Theorie und der Formulierung alternativer Akteurmodelle (Avatare, Cyborgs, Roboter und andere hybride Entitäten, die eine atomare Katastrophe überdauern würden). Empirisch untersuche ich Roboter und ihre Ingenieure, digitale Spiele und politische Implikationen der integrierten Forschung insbesondere hinsichtlich der Partizipation von Senioren.
Laufende Projekte
Sozio-technische Interaktion von Mensch und Roboter im demografischen Wandel (MTI-engAge)
Die BMBF geförderte Nachwuchsforschergruppe MTI-engAge widmet sich interdisziplinär der Erforschung von menschzentrierter Mensch-Roboter Interaktion.
Abgeschlossene/Vergangene Projekte
Digital-Game & -Gaming Forschung
Die Untersuchung von Digitalen Spielen erlaubt wie kaum ein anderes Forschungsgebiet Einblicke in Aspekte von technikzentrierter Lebensführung sowie technikvermittelter sozialer Beziehungen. Die Erforschung von (und vor allem der Tätigkeit des) Computerspielen(s), deren SpielerInnen und Online-Communities stellt für die Soziologie nach wie vor ein recht neuartiges sowie sich rasant wandelndes Phänomen dar und ist auch deshalb ein interessantes Forschungsgebiet. Der Arbeitskreis “Digital-Game & -Gaming Forschung” hat begonnen sukzessive Forschungsergebnisse vorzustellen, die u.a. in der Veröffentlichung des Sammelbandes “Soziologische Perspektiven auf digitale Spiele – Virtuelle Handlungsräume und neue Formen sozialer Wirklichkeit” gemündet sind (Rezension). Auf der Internetseite des Arbeitskreises werden das empirische Vorgehen, forschungsleitende Thesen sowie weitere Forschungsergebnisse vorgestellt.
Szenarien als kognitive Orientierungsmuster in Technikgenese und Technikgestaltung
Von Oktober 2011 bis Dezember 2012 bin ich am Lehrstuhl von Prof. Dr. Ingo Schulz-Schaeffer mit der operativen Leitung des DFG geförderten Forschungsprojektes “Szenarien als kognitive Orientierungsmuster in Technikgenese und Technikgestaltung” (SKOTT) betraut worden.
Förderung des Wissenstransfers für eine aktive Mitgestaltung des Pflegesektors durch Mikrosystemtechnik
Das mit einer Laufzeit von drei Jahren vom BMBF geförderte Forschungsprojekt “Förderung des Wissenstransfers für eine aktive Mitgestaltung des Pflegesektors durch Mikrosystemtechnik” (WiMi-Care) (Förderkennzeichen: 01FC08024-27), an dessen Beantragung ich maßgeblich beteiligt war, ist im Oktober 2011 ausgelaufen. Ich bin am Lehrstuhl von Prof. Karen Shire (Ph.D.) mit der operativen Leitung des soziologischen Teilvorhabens “Untersuchung des Wissenstransfers zur bedarfsgerechten Entwicklung von Servicerobotik im Pflegesektor” betraut worden. Das Verbundvorhaben, an dem sich drei weitere Partner beteiligt haben (Fraunhofer IPA, MLR System GmbH, User Interface Design GmbH), hat einen Beitrag zum BMBF-Förderschwerpunkt “Technologie und Dienstleistung im demografischen Wandel” geleistet.
Techniksoziologische inHaus-Forschung
Im Rahmen des vom BMBF geförderten Forschungsprojektes “Virtuelles Arbeiten und Lernen in projektartigen Netzwerken” (VIP-NET / Förderkennzeichen: 01HU0128), das Prof. Karen Shire (Ph. D.) geleitet hat, ist das Unterprojekt “Techniksoziologische inHaus-Forschung” entstanden. Innerhalb dieses Unterprojektes ist in einer Kooperation mit dem Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme (IMS) der Fraunhofer Gesellschaft (FhG) ein Forschungsvorhaben entwickelt worden, das sich hauptsächlich mit Fragen der Bedeutung von innovativer Informations- und Kommunikations-Technologien für das virtuelle Arbeiten (insbesondere hinsichtlich der Teleheimarbeit) befasst hat. Forschungsgegenstand stellte das vom IMS der FhG konzipierte und prototypisch fertig gestellte inHaus 1 dar.